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Kinoplakat: Zwillinge

Schwarzenegger Imagewechsel ist ein
Starvehikel mit ein paar Lachern

Titel Zwillinge
(Twins)
Drehbuch William Davies & William Osborne & Timothy Harris & Herschel Weingrod
Regie Ivan Reitman, USA, UK 1988
Darsteller

Arnold Schwarzenegger, Danny DeVito, Kelly Preston, Chloe Webb, Bonnie Bartlett, Trey Wilson, Marshall Bell, David Caruso u.a.

Genre Komödie, Romanze
Filmlänge 115 Minuten
Deutschlandstart
23. März 1989
Inhalt

Julius Benedict ist Produkt eines genetischen Experiments. Sechs Väter sind Ursprung seines hohen Intellekts und seiner Kraft. Er sieht aus wie Arnold Schwarzenegger, und Sylvester Stallone ist, wie er bald sehen wird, ein Klacks gegen seines Adonis-Körper.

An seinem 35. Geburtstag erfährt er, dass er einen Bruder hat - bei dem Experiment damals habe es gewisse Unregelmäßigkeiten gegeben. Und so verlässt Julius seine einsame Insel, auf der er aufwuchs und macht sich auf die Suche nach seinem Bruder. Auf nach Los Angeles, Julius' erster Ausflug in eine Großstadt.

Er findet seinen Bruder. Im Knast. Vincent, so sein Name, hatte über 200 Knöllchen nicht bezahlt. Er ist ein Schwerenöter und Kleinstkrimineller, ständig in Schwierigkeiten, gejagt von Geldeintreibern. Das genaue Gegenteil von Julius. Kurz: Sie sind Zwillinge! Gemeinsam beschließen sie - nach problematischer Annährung - die gemeinsame Mutter zu suchen.

Und dann pfeifen ihnen Kugeln um die Ohren ...

Was zu sagen wäre

Imagewechsel für Arnold Schwarzenegger. Nachdem er im Action-Genre den Gipfel erreicht hatte (Red Heat – 1988; Running Man – 1987; Predator – 1987), beschloss er, künftig auch regelmäßig Filme zu machen, die er seinen Kindern würde zeigen können. Da kam ihm das Angebot gerade recht, zumal dem österreichischen diplomierten Betriebswirt klar war, dass er mit den Komödien-Profis Danny DeVito neben sich und Ivan Reitman hinter sich (Staatsanwälte küsst man nicht – 1986; Ghostbusters – 1984; Babyspeck und Fleischklößchen – 1979) nicht allzu viel falsch machen konnte.

Es war zu erwarten, dass der Film nicht sehr tiefgründig werden könnte - Schwarzeneggers Möglichkeiten als Schauspieler sind begrenzt. Der Film ist ganz auf den Gegensatz großer Schwarzenegger, kleiner DeVito ausgelegt. Auch Little Danny wird daher nicht sonderlich gefordert: Er darf hemmungslos sarkastisch und liebenswert-böse sein. Mit Reitman arbeitete Schwarzenegger in der Folge noch zweimal zusammen (Junior - ebenfalls mit Danny DeVito - und Kindergarten Cop).

Ein klassisches Starvehikel halt: Aber mit einigen Lachern.

Wertung: 5 von 10 D-Mark
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