Geboren und aufgewachsen bin ich in Köln am Rhein. Und zwar im Dreieck zwischen Gymnasium Kreuzgasse, dem Wäldchen – unserem bevorzugten Spielplatz in Klettenberg – und dem Kino an der Weißhausstraße.
Das Kino hat mein Berufsleben beeinflusst, mein Leben geprägt. Das begann mit einem Praktikum in der „Bavaria Atelier GmbH“ und der Mitarbeit an Filmen wie Die unendliche Geschichte (1984) und Enemy Mine (1985). Ich wechselte auf die andere Seite als Reporter, Redakteur und Filmkritiker und wieder zurück in die Branche als Theaterleiter und Öffentlichkeitsarbeiter des ersten Multiplexkinos in Hessen und – wieder in München – als Cutter bei diversen Film- und TV-Produktionen.
Und irgendwo war noch Zeit, einen Roman zu schreiben. Es entstand auf 450 Seiten „Das imperium der Elche“ – ein Roman aus der Medienwelt. Heute lebe ich als Privatier in Mainz, rudere auf dem Rhein, gehe – natürlich – ins Kino, fotografiere Gesichter und radele durch die umliegenden Weinberge.
Wo mich mein langes Leben noch hin trägt? Keine Ahnung. Das Wäldchen in Köln gibt es nicht mehr. Aber das Kino in der Weißhausstraße, das ist noch da …