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Kinoplakat: Männertrip
Sex, Furz and Rock 'n Roll
Nix besonders Aufregendes
Titel Männertrip
(Get him to the Greek)
Drehbuch Nicholas Stoller + Jason Segel
Regie Nicholas Stoller, USA 2010
Darsteller Russell Brand, Jonah Hill, Rose Byrne, Sean Combs, Aziz Ansari, Tyler McKinney, Zoe Salmon, Lino Facioli, Lars Ulrich, Mario López, Pink, Billy Bush, Kurt Loder, Christina Aguilera, Colm Meaney, Ray Siegle, Chad Cleven, Jonathan Chris Lopez u.a.
Genre Komödie
Filmlänge 109 Minuten
Deutschlandstart
2. September 2010
Inhalt
Aaron Green ist … das mag man ihm so direkt nicht ansehen … ein großer Heavy-Metal-Fan. Und als solcher hat der bodenständige Moppel seinen Traumjob. Er arbeitet für ein Plattenlabel. Blöd, dass das kurz vor der Pleite steht. Gut, dass Aaron eine gute Idee hat. Blöd, dass er die Idee umsetzen soll. Er schlägt ein Jubiläumskonzert des britischen Rockstars Aldous Snow vor. Genau genommen ist Snow ein gewesener Rockstar. Heute kifft er, säuft und hurt rum, kurz, tut alles, was ein gewesener Rockstar halt so tut den ganzen Tag. Aaron nun soll Snow aus London nach Los Angeles bugsieren, damit der pünktlich zu dem Revival-Konzert auf der Bühne steht. Schön, dass Aaron der größte Fan des Rockmusikers ist. Blöd, dass den das gar nicht beeindruckt.

Der Auftrag erweist sich als Himmelfahrtskommando: Statt pünktlich zum Flughafen zu fahren, schleppt Aldous Aaron von einer Kneipe in die andere, macht ihn sturzbetrunken und lässt ihn auf dem Klo von einem Groupie beglücken. Während der Countdown für den Tourstart im Greek Theatre in Los Angeles tickt, muss Aaron seinen Schützling durch ein Minenfeld aus Drogenschmugglern in London, Raufereien in New York und einem Striptease in Las Vegas manövrieren.

Aber nur, weil man pünktlich ist, heißt das ja nicht, dass man nüchtern ist. Aaron opfert sich …
Was zu sagen wäre
DVD-Cover: MännertripSex, Drugs and Furz 'n Roll. Der Film liefert, was man nach Trailer und Besetzung erwarten durfte – immerhin eine Judd-Apatow-Produktion („Jungfrau (40), männlich sucht”, „Ricky Bobby - König der Rennfahrer”, „Superbad”, „Brautalarm”). Weniger zu erwarten war die Klasse, die sich in Jonah Hills moppeligem Körper verbirgt. Der Mann hat Gespür für Timing und ist extrem lustig – eine One-Man-Band! Der Komiker Russel Brand hat seine Momente, überzeichnet seine Figur aber immer gerade so, dass es ein bisschen stört.

Erstaunlich ist die Balance, die den Film zusammenhält: Chaotische Unsympathen, die aber immer gerade noch so die Kurve kriegen, dass ich nicht genervt den Kinosaal verlasse. Dafür verlasse ich ihn am Ende gelangweilt. Ja, ich habe ein paar Mal gelacht. Aber die Geschichte ist so flach und die Reise so ohne wirkliche Schwierigkeiten, dass man dem Geschehen gut Nasepopelnd nebenher zugucken kann.
Nix besonderes also.
Wertung: 3 von 6 €uro
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