Der kleine Krabat wandert mutterseelenallein durch die Lausitz. Während die Soldaten über die Felder in den Krieg marschieren, wird Krabat vom Kurfürst von Sachsen gejagt. „Alles, was ich besitze, sind meine Kleider und meine Freiheit“, beschreibt er seine Lage.
Ein Rabe lockt ihn zur Mühle am schwarzen Wasser. Zu spät merkt Krabat, dass er mit elf anderen Gesellen in einer Zaubermühle gefangen ist. Einer nach dem Anderen muss im Kampf gegen den Meister der schwarzen Magie sterben …
Wer die Romanvorlage von Otfried Preußer kennt, weiß, dass dieser Stoff richtig gruselig ist: Krabat wird geschlagen, eingesperrt, in einen Raben verwandelt und ist dem Meister bedingungslos ausgeliefert.
Auch im Film sorgt, neben der Handlung, die tiefe Stimme des Zauberers und die bedrohliche Symbolik, wie z.B. der redende Totenkopf, für Grusel. Für die Kleinsten ist der Film daher nicht geeignet.
Die Figuren werden vor einem Bilderbuch-Hintergrund ruckartig bewegt. Der Film im klassischen tschechischen Zeichentrickstil wirkt altmodisch.