Kate McKay aus Manhattan ist die klassische Karrierefrau: Die Marketingexpertin verfügt über Ehrgeiz, Fachwissen und die nötige Portion Zynismus, um die Karriereleiter in ihrer Firma CRG rasant emporzuklettern. Die Liebe muss warten. Auch Kates letzter Freund, der chaotische Erfinder Stuart, entpuppte sich als Enttäuschung.
Ausgerechnet Stuart aber entdeckt in einem Anfall von Genialität einen Weg durch die Zeit. Von seinem Ausflug ins Jahr 1876 bringt er versehentlich das umwerfendste Mannsbild in die Gegenwart mit, dem Kate jemals begegnet ist: Leopold Alexis Elijah Walker Gareth Thomas, dritter Baron von Albany.
Der importierte viktorianische Gentleman ist höchst erstaunt, an einem Ort gelandet zu sein, wo kleine Menschen aus merkwürdigen Kisten sprechen, dunkle Räume sich auf wundersame Weise erhellen und der "General of Electric" eine Maschine erfunden hat, die – Wunder über Wunder – Weißbrot beiderseits röstet. Und nach anfänglichem Befremden ist der zeitreisende Gentleman auch überaus angetan von Kate, die so ganz anders ist als die höheren Töchter, unter denen er, nach dem Willen seiner Familie, seine Zukünftige suchen soll.
Mit Hilfe von Kates Sekretärin Darci beginnt nach einem Ritt durch den Central Park und einem stilechten Candlelight-Dinner samt Stehgeiger eine viktorianische Romanze im 21.Jahrhundert. Doch Leopold muss in die Vergangenheit zurückkehren, sonst gerät die Zukunft ins Wanken – unter anderem würde dann Leopold in seiner Zeit nicht den Fahrstuhl erfinden …
Charmant. Witzig. Schön.
Der Film funktioniert, weil …
- … die Chemie zwischen Meg Ryan (Lebenszeichen – Proof of Life – 2000; Aufgelegt – 2000; E-Mail für dich – 1998; Stadt der Engel – 1998; Mut zur Wahrheit – 1996; French Kiss – 1995; Schlaflos in Seattle – 1993; The Doors – 1991; Harry und Sally – 1989; Presidio – 1988; D.O.A. – Bei Ankunft Mord – 1988; Die Reise ins Ich – 1987; Top Gun – 1986) und Hugh Jackman stimmt
- … Meg Ryan macht, was sie am besten kann: nochmal Sally spielen
- … Hugh Jackman (Passwort: Swordfish – 2001; Männerzirkus – 2001; X-Men – 2000) der Umhang des altertümlich-charmantenen Adligen passt wie angegossen
- … der supporting cast – u.a. Liev Schreiber, Breckin Meyer, Bradley Whitford – exquisit passt
- … die Dialoge wunderbar, einzelne Szenen drollig sind
- … das Set-Design bis ins Detail gelungen ist
- … die Geschichte ausreichend spannende Hürden bereit hält