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Plakatmotiv: Ich weiß noch immer, was Du letzten Sommer getan hast (1998)

The same Procedure …

Titel Ich weiß noch immer, was Du letzten Sommer getan hast
(I Still Know What You Did Last Summer)
Drehbuch Kevin Williamson
nach einem Roman von Lois Duncan
Regie Jim Gillespie, USA 1998
Darsteller

Jennifer Love Hewitt, Sarah Michelle Gellar, Ryan Phillippe, Freddie Prinze Jr., Bridgette Wilson-Sampras, Anne Heche, Johnny Galecki, Muse Watson, Stuart Greer, J. Don Ferguson, Deborah Hobart, Mary McMillan, Rasool J'Han, Dan Albright, Lynda Clark u.a.

Genre Horror
Filmlänge 100 Minuten
Deutschlandstart
29. April 1999
Inhalt

Ein Jahr ist vergangen, seitdem der unheimliche Fischer seine Morde in dem Städtchen Southport begangen hat. Noch immer ist Julie James, die mittlerweile weit weg von Zuhause das College besucht, von Albträumen geplagt. Das wirkt sich auch auf ihre Beziehung zu Ray Bronson aus: Als Ray ihr vorschlägt, den bevorstehenden Feiertag am 4. Juli in Southport zu verbringen, lehnt sie ab – zu traumatisch sind die Erlebnisse, die sie mit dem Ort verbindet.

Doch als ihre College-Freundin Karla bei einem Radioquiz eine Reise auf die Bahamas gewinnt, scheint das die Gelegenheit, um Julie auf andere Gedanken zu bringen. Ohne dass sie etwas davon weiß, ist Ray auf dem Weg zu ihr erneut vom Fischer – dessen Leiche schließlich nie gefunden wurde! – angegriffen worden. Nichtsahnend fahren Julie und ihre Freunde auf ihre Trauminsel.

Dennoch: Ein unerklärliches, mulmiges Gefühl bleibt. Mit Hilfe einiger steifer Drinks, die ihnen die Barkeeperin Nancy mixt, und eines Karaoke-Bandes kommt bei Julie, Brandy, Tyrell und Will schließlich doch Stimmung auf. Julie singt "I will survive", doch während sie den Text von einem Monitor abliest, erscheinen darauf plötzlich die ominösen Worte "Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast".

Entsetzt fährt Julie herum, aber von den anderen hat keiner etwas gesehen.

Von allen unbemerkt, beginnt gleichzeitig eine in Ölzeug gehüllte und mit einem Haken bewaffnete Gestalt, das Hotelpersonal zu dezimieren, während sich unheilvoll ein Sturm über der Insel zusammenbraut …

Für Julie vertrautes Terrain, in dem sie wieder schreiend um ihr Leben laufen wird …

Was zu sagen wäre

Schon in den Blüte-Zeiten von Halloween (1978) oder Freitag, der 13. (1980) war es gute Sitte, jedem Horrorschocker Fortsetzungen folgen zu lassen, die im allgemeinen das Ausgangsmaterial leicht variiert weiter ausschlachteten. Zumal, wenn das Original so große schwarze Zahlen schreibt. Als Regisseur haben sie diesmal Danny Cannon verpflichtet, der zuletzt Sylvester Stallone als Judge Dredd (1995) durch Megacity gehetzt hat.

Offenbar gefällt den Fans das Wiedersehen mit den verrückten Killern, die einfach nicht tot zu kriegen sind. "Ich weiß noch immer …" folgt also der Gesetzmäßigkeit dieses Genres. Inklusive natürlich der hübschen Teenager, der blutigen Gemetzel und dem Motto: Schmeiße Leichen nie ungeprüft fort. Also: Klar kann man sich den Film anschauen, so richtig enttäuschend ist er nicht.

Aber er bietet auch nichts Neues. Dieses Radioquiz, das am Anfang der Falle steht, in die unsere hübschen Teenager tapsen, ist so offensichtlich gefaked, das ich danach da sitze und das anschließende Gemetzel eher ärgerlich und öde finde.

Wertung: 5 von 11 D-Mark
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