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Kinoplakat: Ice Age 5 – Kollision voraus!
Die Kino-Comedy ist im
TV-Format angelangt
Titel Ice Age 5 - Kollision voraus!
(Ice Age: Collision Course)
Drehbuch Michael J. Wilson + Michael Berg + Yoni Brenner + Aubrey Solomon
Regie Mike Thurmeier & Galen T. Chu, USA 2016
Stimmen

Ray Romano, Arne Elsholtz, John Leguizamo, Otto Waalkes, Megalonyx, Thomas Nero Wolff, Denis Leary, Thomas Fritsch, Queen Latifah, Daniela Hoffmann, Seann William Scott, Rainer Fritzsche, Josh Peck, Julien Haggége, Simon Pegg, Michael Iwannek, Jennifer Lopez, Ranja Bonalana, Neil deGrasse Tyson, Norbert Langer, Jesse Tyler Ferguson, Christian Gaul, Jessie J, Gabrielle Pietermann, Keke Palmer, Marieke Oeffinger, Adam DeVine, Roman Wolko, Wanda Sykes, Marie Gruber, Melissa Rauch, Ann-Kathrin Brömmel, Michael Strahan, Joachim Kaps, Nick Offerman, Ronald Nitschke, Stephanie Beatriz, Friederike Walke, Max Greenfield, Torge Oelrich u.a.

aufgeführt sind Synchronstimmen der US- und der deutschen Kinoversion

Genre Animation
Filmlänge 94 Minuten
Deutschlandstart
30. Juni 2016
Website iceagemovies.de
Inhalt

Noch immer ist Rattenhörnchen Scrat mit seiner heiß geliebten Nuss beschäftigt. Doch dieses Mal setzen seine Missgeschicke eine Kette von Ereignissen in Gang, die sogar die ganze Welt bedrohen: Denn bei seinen Abenteuern stößt er zufällig auf ein UFO, das im Eis eingefroren war, bringt es zum Starten und schießt damit ins Weltall. Dort sorgt er dafür, dass nicht nur viele kleine Meteoriten auf die Erde stürzen, sondern auch ein riesengroßer droht, den gesamten blauen Planeten zu vernichten.

Für das Mammut Manny, Faultier Sid und Säbelzahntiger Diego beginnt die aufregende Suche nach einer Möglichkeit, die Katastrophe abzuwenden. Dabei stehen ihnen viele alte und neue Kumpanen zur Seite. Bei der Absturzstelle eines Meteoriten, der vor langer Zeit schon auf der Erde aufprallte, machen sie dann eine erstaunliche Entdeckung …

Was zu sagen wäre

Der vünfte Aufguss hat keine Leinwandberechtigung mehr. „Kollion voraus“ hat eher was von den alten Bugs-Bunny-Cartoons im Fernsehen, aber vom Kino sind wir hier, abgesehen von einigen phantastischen Bildern, weit entfernt. Da hat Mammut Manfred immer noch Trennungsschmerz, weil seine Tochter verliebt ist, da werden die Dinosaurier aus Teil 3 wieder bemüht, da werden Diskussionen geführt, die mit den Protagonisten in ihrer Epoche nichts mehr zu tun haben. Sie streiten über Magnetismus und in Stein gemeißelte Weißsagungen. Die Wesen haben sich von ihrer Zeit entkoppelt – Scrat mit seiner Haselnuss verbringt den aktuellen Film gleich vollständig in einem Raumschiff im All.

Der Charme, den das Original ausstrahlte, ist länger schon verendet. Es war zu erwarten, dass die Ur-Welt-Tiere unter den dauernden existenziellen Katastrophen irgendwann diffundieren. Mittlerweile hat die Gang so viele Mitglieder, wo es zu Beginn nur das Mammut, den Säbelzahn und das Faultier gab, dass die Macher Mühe haben, sie alle im Film zu beschäftigen. Es gibt Szenen zum Lachen. Es gibt Szenen zum Weinen. Es gibt Family Values. Es gibt sogar so etwas wie die Schurken im Stück, die sich aber schnell als harmlose Freaks entpuppen.

Und Scrat? Fliegt durchs Weltall und erbaut unsere Milchstraße per Snooker. Das ist goldig. Das ist zum schmunzeln. Aber das ist nun wirklich kein Kino mehr.

Wertung: 2 von 8 €uro
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