Buchcover: Nick Hornby – High Fidelity
Wunderbar! Nur die Frauen
kommen zu gut weg …
Titel High Fidelity
(High Fidelity)
Autor Nick Hornby, UK 1995
aus dem Englischen von Clara Drechsler und Harald Hellmann
Verlag Knaur
Ausgabe Taschenbuch, 315 Seiten
Genre Drama, Komödie
Website nickhornby.com
Inhalt

Darf man mit Leuten befreundet sein, deren Plattensammlung in der Hauptsache aus Tina-Turner-Alben besteht? Kann man eine Frau lieben, deren Lieblingsband die Simple Minds sind? Warum wollen pubertierende Jungs stundenlang grapschen und Mädchen nur Händchen halten? Und warum tragen Frauen nur beim ersten Date schöne Unterwäsche? Das sind nur einige der Fragen, die Rob, dem frischgebackenen Single, neuerdings wieder durch den Kopf gehen.

Zugegeben, es ist schon toll, die Wohnung wieder für sich zu haben. Endlich hat er Zeit um seine Plattensammlung neu zu sortieren! Aber was kommt dann? Zwischendrin findet Rob Zeit, die ewige Top-Five-Liste seiner schmerzvollsten Trennungen aufzustellen …

Was zu sagen wäre
High Fidelity

Ein wunderbares Buch. Ich kannte vorher schon den Film und stelle fest: Das Buch ist nicht – wie so häufig – besser. Es ist nur etwas reichhaltiger. Der Selbsterkenntnisweg eines Mannes Mitte 30 ist hier sehr genau getroffen, allerdings frage ich mich, warum wiederum die Frauen so weg kommen, als seien sie erhabenere Wesen gottgleichen Gemüts. Wenn schon die „Jungs“ ihre sympathischen Fehler beschrieben bekommen, wo sind dann die der „Mädels“?

Oh, ich höre den Wohlklang weiblichen Chorals: Wir haben eben keine Fehler! Sieh es ein!! Na gut … „Es gibt Männer, die den Humor Woody Allens haben. Und dabei aber aussehen wie Woody Allen“, heißt es an einer Stelle im Buch.

Der Roman gehört zu meiner Urlaubslektüre in Ägypten im Sommer 2003. Ich musste mal meinen ersten Hornby lesen – von dem jede/r schwärmt. Und das Thema bewegt mich ja doch immer wieder mal