Eigentlich will Nick O’Bannon einen spannenden Tag beim Autorennen erleben – doch plötzlich durchzuckt ihn die schreckliche Vision bizarrer Ereignisse, die auf der Piste zu einer Massenkarambolage führen: Brennende Wrackteile schlagen in der Tribüne ein und bringen sie zum Einsturz – Nicks Freunde finden dabei einen grausigen Tod.
Als Nick aus diesem furchtbaren Albtraum erwacht, versucht er seine Freundin Lori und ihre Freunde Janet und Hunt hektisch davon zu überzeugen, die Tribüne sofort zu verlassen … und tatsächlich verwandelt sich Nicks entsetzliche Vision Sekunden nach ihrer Flucht in eine reale Katastrophe …
Es ist ein reizvolles Gedankenspiel: die Überlistung des Schicksals. Durch Visionen einzelner Personen ist es diesen möglich, die Zukunft vorherzusehen. Dadurch wird der Tod diverser Protagopnisten verhindert – zunächst jedenfalls; denn der Tod lässt sich nicht austricksen. Also holt er sich nacheinander alle ihm längst zugedachten Opfer. Allerdings ist der reiz dieses Gedankenspiels endlich. Hier spielen ihn die Produzenten zum vierten mal durch, immer verknüpft mit Kombinationen aus Umständen, die zu einem bizarren, unappetitlichen Tod führen. und nun ist die Idee überreizt.
Ja: Einzelne Todesfälle sind wieder hübsch eklig – einer wird von einer heransausenden Gasflasche in einen Maschendrahtzaun gepresst und fällt gewürfelt zu Boden; ein anderer wird von einer defekten Absaugregelung im Schwimmbecken auf den Beckenboden und dort buchstäblich ausgesaugt. Die Ausgangskatastrophe, die Nick in seiner Vision und später real erlebt, ist großartig inszeniert und animiert. Hier und da hilft die erstmals in dieser Reihe eingesetzte 3D-Technik, den Schreckens-Zuck zu erhöhen, der aber eben ohne 3D gar nicht aufkäme.
Der thrill, die Dramaturgie, alles an diesem Film wirkt bemüht, aber ausgelutscht. Die ersten drei Teile reichen vollkommen aus.
Final Destination im Kino
|