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Plakatmotiv: Die Muse (1999)

Eine geistvolle Komödie,
wunderbar geschrieben

Titel Die Muse
(The Muse)
Drehbuch Albert Brooks & Monica Mcgowan Johnson
Regie Albert Brooks, USA 1999
Darsteller

Albert Brooks, Sharon Stone, Andie MacDowell, Jeff Bridges, Cybill Shepherd, Monica Mikala, Jamie Alexis, Marnie Shelton, Catherine MacNeal, Mark Feuerstein, Lorenzo Lamas, Jennifer Tilly, Bradley Whitford, Skip O'Brien, Aude Charles u.a.

Genre Komödie
Filmlänge 97 Minuten
Deutschlandstart
2. Dezember 1999
Inhalt

Drehbuchautor Steven Phillips ist verzweifelt. Gerade hat das Studio ihn gefeuert. Und schon glaubt jeder, Steven habe seinen kreativen Zenit überschritten. Das Schlimmste ist, dass er es selbst auch glaubt. Da kann nun nicht einmal mehr seine Frau helfen.

Eigentlich wäre das eine Aufgabe für die Götter. Aber wo findet man diese heute schon? Im Internet? Wohl kaum. Und so bleibt Steven nichts anderes übrig als den Rat von Freunden hinzuzuziehen. Er wendet sich an seinen supererfolgreichen Kumpel und Kollegen Jack Warrick. Der erzählt ihm von einer Muse, die ihn immer wieder von neuem inspiriert.

Eine Muse? Ganz genau! Denn Sarah ist eine jener entzückenden Töchter Zeus', die sich den schönen Künsten widmen. Natürlich ist Jack bereit, ein Treffen mit ihr zu arrangieren. Und als diese dann tatsächlich vor dem Haus der Phillips steht, sind Steven zwei Dinge klar – erstens: Guter Rat ist sehr, sehr teuer, und zweitens: Sein ruhiges Leben hat ein Ende …

Was zu sagen wäre

Komisch, wenn Albert Brooks zur Feder greift, dann wird aus Stoffen, die platt, blöd und unsexy klingen, ein blühendes Feuerwerk schöner Gags und Dialoge. Es fehlt wenig zur Perfektion, aber die erreicht auch Woody Allen nur jedes zehnte Mal (oder so); ein bisschen seifig wird's zwischendrin schon mal, aber was soll's. Unterm Strich eine komische Nummer mit einer großartigen, erotischen Sharon Stone ("Gloria" – 1999; Sphere – Die Macht aus dem All – 1998; Last Dance – 1996; Diabolisch – 1996; Casino – 1995; Last Action Hero – 1993; Basic Instinct – 1992) und einem tapsig wunderbaren Albert Brooks (Out of Sight – 1998; Broadcast News – Nachrichtenfieber – 1987; Zeit der Zärtlichkeit – 1983).

Die Komödie mit Gastauftritten von James Cameron, Martin Scorsese, Rob Reiner, Jennifer Tilly und Cybill Shepherd stammt aus der Feder von Amerikas Starkomiker Albert Brooks, für den das Schreiben der schwierigste, wenn auch befriedigendste Bereich seiner Arbeit ist.

Wenn ich ein Drehbuch beendet habe und ich dann von einem Auto überfahren werde, könnte jemand trotzdem den Film drehen. Wenn aber die Geschichte nicht auf dem Papier steht, ist sie für immer verloren.

Wertung: 10 von 11 D-Mark
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