Brendon aka Fridge und C-Thru sind nicht nur dicke Kumpel, sondern auch Superhelden. Sie verfügen über besondere Kräfte, von denen andere nur träumen können. Doch die Zeiten sind schwer: Früher wurden sie noch ernst genommen, sogar bejubelt und angebetet. Heute hingegen ist davon nichts mehr zu spüren. Scheinbar hat keiner noch Respekt vor den Rettern und auch die Regierung unterstützt sie nicht mehr.
Doch den frostigen Helden beschäftigt noch eine andere Sorge emotionaler Art, die nicht nur ihn, sondern vor allem sein Alter Ego betrifft. Die heiße Emily ist mit Brendon zusammen und betrügt ihn mit seiner eigenen Superhelden-Identität. Sie zieht den coolen Held dem weinerlichen Normalo vor …
Da versucht ein Filmemacher, aus dem populären Superhelden-Genre ein paar Krümel für sich abzuschneiden und mit zu wenigen Ideen 80 Minuten Film zu füllen. Uns werden Superhelden als schluffige Twens mit Beziehungsproblemen präsentiert. Das ist rund 20 Minuten unterhaltsam – irgendwie ein bisschen Trash-Ballett über Hipster im kleinen Hautengen.
Regisseur Jordan Galland ist kein sophisticated Geschichtenerzähler. Sein Film ist schwerfällig inszeniert, seine Story plätschert ziellos hierhin und dorthin, seine Idee … nicht vorhanden. 80 Minuten lang hüpfen Leute in Kostümen durch Vorstadt-Vorgärten und langweilen mit gedrechseltem Dialog. Die Schauspieler ähneln eher Laiendarstellern.
Positiv anmerken könnte man, dass der Film mit Mini-Budget zustande gekommen sein muss, also von einigem Idealismus geprägt sein muss.
Aber das rettet ihn auch nicht vor der Bedeutungslosigkeit.